Ich saß aufrecht in meinem Krankenbett, als Prof. N. mir diese Horrornachricht überbrachte. Ich wusste gar nicht, auf wen ich mehr achten sollte. Auf mich und wie ich auf diese Diagnose reagiere? Oder auf Prof. N., der nun sichtlich betroffen mit dem Rücken an der Wand lehnte und sich auch nicht erklären konnte, wie sich ein Krebs auf die Zyste legen könne. Einer meiner ersten Gedanken war: „wie lange habe ich noch?“. Ich glaube, das fragt sich jeder, der zum ersten Mal die Diagnose Krebs mitgeteilt bekommt. Die zweite Frage, die mir durch den Kopf schoss: „Warum gerade ich? Ich habe doch niemandem etwas getan.“ Auch das wird sich jeder fragen.
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